Der langsame Walzer (Englisch Waltz) entwickelte sich in den 20er Jahren in England und kommt vom deutschen Wort „walzen“ was so viel bedeutet wie „sich drehen“.
Die Anfänge des Walzers sind in den deutschen und österreichischen Bauerntänzen des Mittelalters zu finden. Der Walzertanz ist der ältestebürgerliche Gesellschaftstanz. Im Folgenden erfreute sich der Tanz wachsender Beliebtheit, nicht zuletzt durch seine Verwendung zu öffentlichen Anlässen. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts war der Walzer nicht mehr wegzudenken (Wiener Operette). Mit Beginn des 20. Jahrhunderts wurde der Walzer nach und nach verdrängt und geriet gegenüber den modernen Tänzen ins Hintertreffen.
Der Tango (der Exote unter den Standardtänzen) ist im 19. Jahrhundert in Argentinien entstanden und ist einer der ausdruckstärksten Tänze der vom Wechsel zwischen Aktion und Pause lebt. Kein anderer Tanz vereint Liebe und Hass, Enttäuschung und Melancholie, Freude und Hass so wie der Tango. Die Entwicklung des Tango nahm Mitte des 19. Jahrhunderts seinen Lauf. Mit dem wirtschaftlichen Aufschwung des Landes zu Beginn des 20. Jahrhunderts hielt der Tango Einzug in die reiche Oberschicht Argentiniens. Aus dem Volkstanz wurde ein Gesellschaftstanz.
aufweist. Der internationale Walzer ist jedoch das Maß bei Turniertänzen. Die technischen Grundlagen des Walzers entstammen dem Ballett. Im Laufe der Zeit haben sich diese Techniken den Anforderungen an den modernen Tanz angepasst, was den Wiener Walzer heute zu einem anspruchsvollen Standardtanz macht.
Slowfox entstand aus dem Foxtrott. Dieser um 1910 aus den Tänzen Ragtime und Onestep in Nordamerika entstandene Gesellschaftstanz wurde zum Ausgangspunkt zahlreicher
Geh- und Schreittänze. Man tanzte den Foxtrott ursprünglich mit Gehschritten schnell und langsam Der Slowfox ist charakterisiert durch langgestreckte Schwünge, in die progressive Drehungen eingebaut sind. Er benötigt bei seiner Ausführung viel Platz, daher ist er in der Öffentlichkeit kaum tanzbar. Er ist der schwierigste Standardtanz, da er viel Körperbeherrschung abverlangt, jedoch nicht langweilig wirken darf.
Entstand in den 20er Jahren und gilt in der Familie der Standarttänze als der „Sekt“ unter den „Weinen“: spritzig und perlend .Man kann sich bei diesem Tanz richtig austoben. Charakteristisch für den Quickstep sind die sehr schnellen, kontrolliert fließenden Laufbewegungen, die durch Dynamik, den Wechsel von „slow-und quick“-Schritten und das rasche Tempo von 52 Takten pro Minute beherrscht werden. Er ist fröhlich, sportlich und trickreich. Besonders auffällig sind die schnellen Beinbewegungen, die leicht und spielerisch wirken sollen